Bill d'Amacha | NOVA BLUE

Siebenschläfers Ring . Schmuckgeschichten für Erwachsene

Das letzte Wort | Trivia, Quellen und Verweise

Meine Damen und Herren, wir hoffen, unsere Schmuckgeschichten haben Ihnen Vergnügen bereitet, Sie inspiriert und verzaubert. Ich bin Veronica und übernehme die ehrenvolle Aufgabe, Ihnen hier noch einige Informationen zu übermitteln, habe sozusagen das letzte Wort, gebe meinen Senf dazu. Und bleibe auch weiterhin beim generischen Maskulinum, beispielsweise wenn ich vom Autor spreche, der ja auch eine Autorin sein könnte. Für Sie hat das ganz nebenbei den Vorteil, keine Illusionen hinsichtlich der Urheberschaft einzelner Geschichten zu verlieren. Und bitte, glauben Sie mir: Es sind der Illusionen nicht wenige. Genießen Sie sie! Wo ich allerdings kann, werde ich indiskret sein. Versprochen!

Falls Sie Bills Buch TERRAVDIS gelesen haben, dürfte Ihnen der eine oder andere Sachverhalt bereits vertraut vorkommen. Doch wird das Nachfolgende auch für Sie erhellend sein, zumal NOVAs und Jasons Beiträge Bills ursprüngliches Manuskript um völlig neue Aspekte bereichert haben. Lassen Sie uns mit dem Drittwichtigsten im vorliegenden Buch beginnen, dem Champagner:

S. 11, Prologe im Diesseits: „Schlanke grüne Birne“ & Co. zitieren Heiner Lobenbergs Rezension des Eloquence Extra Brut Blanc de Blancs Grand Cru, das Wochenabschlußgetränk bei Dresden.Gold. Nur hinsichtlich der Dosage haben unsere Autoren ein ganz klein wenig geschummelt.

https://www.gute-weine.de/produkt/eloquence-extra-brut-blanc-de-blancs-grand-cru-flaschengaerung-jahrgang-0-46832h/

Das edle Gesöff mundet uns allen tatsächlich am besten aus Weißweingläsern von Schott-Zwiesel. Probieren Sie es einmal aus! Und nein, der Glashersteller zahlt uns ebenso wenig eine Provision wie Herr Lobenberg.

S. 15, Freiheit: Mit „Freiheit ist wichtiger als Sicherheit.“ hat sich der Autor von Bejamin Franklin inspirieren lassen:

 "Those who would give up essential Liberty, to purchase a little

  temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."

Dazu passt ein sehr lesenswerter Artikel der NZZ von 2015:

https://www.nzz.ch/international/ueberwachung-wer-freiheit-verkauft-hat-sicherheit-nicht-verdient-ld.1293149

S. 19, Siebenschläfers Ring: Die besten Geschichten schreibt doch immer noch das Leben. Im August 2022 verbrachten zwei unserer Autoren ihren Urlaub in einem abgelegenen, wildromantischen Ferienhaus inmitten der thüringischen Rhön. Die Nächte waren sternenklar und sie konnten ganze 16 Sternschnuppen mit ihren Wünschen versehen, berichteten sie uns mit leuchtenden Augen.

Warum sie keinen einzigen darauf verwendet hatten, sich nächtliche Ruhe vor den ihren siebenschläfrigen Mitbewohnern zu wünschen, vermochten sie im Nachhinein nicht mehr zu sagen. Doch immerhin kam so dieses Buch zu seinem Titel und einer unterhaltsamen Geschichte. Am vorletzten Abend ist ihnen einer der pelzigen Radaubrüder über den Weg gelaufen, hörte ich von NOVA. Er sei wirklich niedlich gewesen.

S. 23, Hell is heaven: So heißt der zweite Titel des Albums DEKAYDENZ von Dkay.com: https://www.discogs.com/de/master/65783-Dkaycom-Decaydenz

Die Wortspiele "Dornröschen / erwacht / Erlösung" und "mein Prinz" beziehen sich vor allem auf das erste und das dritte Buch der Dornröschen-Reihe von Anne Rice, veröffentlicht unter ihrem Pseudonym A. N. Roquelaure:

https://www.buechertreff.de/buchreihe/12696-die-dornroeschen-trilogie-the-sleeping-beauty-a-n-roquelaure-reihenfolge/

Mit der tätowierten Triskele wird Bezug genommen auf den Ring der <O>, im Roman "Die Geschichte der <O>" von Pauline Reage, (ebenfalls ein Pseudonym): https://www.grin.com/document/73756

Das Schwesternwohnheim wurde vor einigen Jahren abgerissen. Ich habe das selbst recherchiert. Allerdings hat Jason nie in Berlin Kunst studiert.

S. 29, Kernschmelze: Je nachdem, auf welcher Seite der Grenze Sie aufgewachsen sind, haben Sie in Kindertagen sehr wahrscheinlich entweder „Der Zauberer von Oz“ oder „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ gelesen.

Unsere Protagonistin steht ganz offensichtlich im Banne des Letzteren, samt seiner Nachfolger, insbesondere des Bandes „Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten“, in dem Alexander Wolkow märchenhaft das Motiv des Golems aufgreift. NOVA hat es mir geliehen:

https://www.buchfreund.de/de/d/p/85722202/der-zauberer-smaragdenstadt

„Das Zimmer der Träume“ wiederum vereint bizarre Geschichten aus Frankreich, die auf einen unserer Autoren offenbar sehr inspirierend gewirkt haben:

https://www.buchfreund.de/de/d/p/90947203/das-zimmer-der-traeume-wundersame-geschichten-aus

S. 37, Gottesgeschenk: In der Märzausgabe des PLAYBOY von 1988 waren tatsächlich Kim Basinger und Tina Ruland zu sehen. Dass der Lokführer die Seiten wirklich für den Autor und dessen Kameraden umgeblättert hat, schildert er ja bereits an anderer Stelle. Die Formulierung „Mündungen unserer Maschinenpistolen“ finde ich allerdings etwas zu dramatisch. Jemand, der da hineinblickt, blättert doch keine Seiten mehr um! Die Straßenbrücke von der aus sie „mitlasen“, liegt  im thüringischen Dankmarshausen. Dort lässt sich im Gasthaus "Zum Adler" übrigens trefflich speisen:

https://www.zum-adler.de/

Und ja: Sie ist ein Gottesgeschenk! Nur Krankenschwester war sie ebenso wenig, wie sie braune Augen oder rötliche Haare hat.

S. 39, Kollateralschäden: "Vergissmeinnicht" ist ein Codewort in "Das unsichtbare Visier: Kennwort Vergißmeinnicht", Bücher von Otto Schauer und Herbert Bonhoff

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=Das+unsichtbare+Visier

Die gleichnamige Fernsehserie mit Armin Müller-Stahl in der Hauptrolle war ein Straßenfeger, DDR 1973: https://www.fernsehserien.de/das-unsichtbare-visier

Jonathan, Jennifer und Max dürften Sie ja als Anleihen bei "Hart, aber herzlich" erkannt haben wie auch die „Klassefrau“, wenngleich im Vorspann von einer „traumhaften Frau“ die Rede ist.

https://www.youtube.com/watch?v=99RDVvbKzC4

S. 43, Vertrag ist Vertrag: Treuhandvertrag ... Die Geschichte hat sich beinahe genau so zugetragen. Die TERRAVADIS ist allerdings ist längst erloschen, existiert nur literarisch weiter. Hat Daria mir jedenfalls glaubhaft versichert. Das Motiv der "Tintenfässer aus Brot" ist einem Buch über Lenin entnommen:

https://www.zvab.com/buch-suchen/textsuche/bilder-aus-dem-leben-des-fuhrers/

S. 47, Staunässe: Hier war ganz klar Udo Jürgens inspirierend zur Stelle, mit seinem Lied EIN EHRENWERTES HAUS.

https://www.youtube.com/watch?v=PXLiQdFClR4

So ganz unter uns: Ich weiß, dass da noch mehr im Spiel war. Doch hat Bill mir strengstens untersagt, über seine Faszination und Bewunderung für die Leinwandgöttinnen des frühen Hollywood im Speziellen und Leinwandgöttinnen überhaupt zu schreiben. Insbesondere soll ich Ava Gardner, Lauren Bacall oder Raquel Welch keinesfalls erwähnen. Ein Wunsch, den ich ihm natürlich gern erfülle. Er hat außerdem einmal… „Aua! Wehe, Du machst das noch mal!“

S. 51, Vice versa:  Falls Sie Oscar Wildes Meisterwerk „Das Bildnis des Dorian Gray“ wider Erwarten noch nicht gelesen haben; unbe-dingte Empfehlung! Sehr geistreiche Lektüre:

https://www.buecher.de/shop/wilde-oscar/das-bildnis-des-dorian-gray/-/products_products/detail/prod_id/35696200/

Fun facts: Sowohl im Film „Secretary“ als auch in „Fifty shades of grey“ tragen die männlichen Protagonisten den Nachnamen Grey.

Aladins Wunderlampe dürften Sie ja kennen, oder eine ihrer zahlreichen Variationen. Ich hörte, dass die Zahl der Wünsche in der Urfassung keinesfalls begrenzt war, konnte das allerdings aus Zeitmangel bisher nicht verifizieren.

S. 59, Just in time: Hierzu konnte ich lediglich eine Vorliebe des Urhebers für Spargelcremesuppe, Discofox und AC/DC ermitteln. Dass er gern Bus fährt, ist jedoch ausschließen. Dafür liebt er es viel zu sehr, seinen turmalingrünen Mercedes zu chauffieren.

S. 61, Der Ring der Aphrodite: Hier finden sich derart viele Verweise und Anspielungen, dass es den Rahmen sprengen würde, sie alle zu benennen oder gar zu erläutern. Vielleicht finden Sie ja etwas erwähnt, dass Sie noch nicht kennen. Und damit meine ich sicher nicht Bridget, die Boutique-Betreiberin aus "Pretty Woman"

S. 71, Déjà-vu: Mir wurde glaubhaft und sehr anschaulich vermittelt, dass die Geschichte einen wahren Kern hat. Der Autor hat außerdem antizipierend die Mauer zu Fall gebracht, als er neun oder zehn Jahre alt war. Und er liebt Mercedes-Werbung:

https://www.youtube.com/watch?v=gmDBBa0ObqY

S. 75, Königskinder: Ich habe sie mit eigenen Augen gesehen. Ihr Schaufenster gibt es jedoch nicht mehr, hörte ich. Sie wohnen mittlerweile in einem Kleiderschrank in Striesen und durchstreifen nachts das Zauberland, wo ihnen eine Hexe das Leben schwer macht. Doch der Schokoladenbrunnen gibt ihnen immer wieder Kraft. Gott, sind die goldig!

S. 77, Das Model und der Schnüffler: Wenn man dem Autor glauben will, hat sich die Geschichte genau so zugetragen. Ich konnte nichts Gegenteiliges ermitteln Jedoch gestand er mir, dass Désirées „chromblitzendes Coupé“ in Wahrheit eine viertürige Limousine aus Тольятти war. Das Hinzudichten der pubertierenden Tochter, können wir ihm wohl ebenfalls verzeihen.

"Das Model und der Schnüffler" sowie der Verweis auf "Stirb langsam" weisen ihn natürlich als Bruce Willis-Fan aus.

S. 81, Hochzeit bei Tusitala: Vailima und Tusitala … echt spannende Sache. Recherchieren Sie selbst. Es lohnt sich!

S. 85, Reprise: Das Karma wirkt unfehlbar. Wenn nicht in diesem, dann in einem der nächsten Leben. Es gibt diese Erzählung in un-zähligen Variationen. Diese hier haben wir alle gemeinsam geschrieben.

S. 87, Traumprinz: Meines Wissens ist das die älteste „Schmuckgeschichte“ dieses Buches.

S.93, Für immer und ewig: Das spricht mir aus der Seele! Haben wir uns früher Geschichten erzählt, wird jetzt nur noch das Handy gezückt, gewischt, gezoomt … Alles rauscht vorbei.

Ich trage meinen Liebsten jedenfalls am Herzen! Völlig unabhängig von der Akkuladung.

Ich hätte die Seite 89, Rückfall in S. in S. unterschlagen, sagen Sie? Ob sie wahr ist, wollen Sie wissen? Na gut, so viel will ich verraten: Der Autor hat uns hier verschwiegen, dass er sie eigentlich gemalt hat. Meinte, dass es sonst Überhand nähme hier mit der Malerei. Und ja, sein Passat war tatsächlich metallicblau.

S. 95, Altera pars: Gehen Sie einmal im Leben mit Ihrer Liebsten Dessous kaufen, meine Herren! Glauben Sie mir: Es kann sich lohnen. Ich sage nur: EXPERIENCIA NOVA!

S. 99, Ganz großes Kino: HARLEM NOCTURNE, was für eine Offenbarung!! Die Begeisterung für „Mike Hammer“ kann ich ebenfalls voll und ganz nachvollziehen.

https://www.youtube.com/watch?v=ndtNlx6u46o

S. 103, Mr. Right: Die Kontaktanzeige des Fregattenkapitäns hat tatsächlich vor Jahren ein Freund herumgeschickt. Ich habe sie damals ebenfalls bekommen. Woher sie ursprünglich stammt und ob sie echt ist, ließ sich nicht mehr in Erfahrung bringen. Soweit ich sehe, ist sie leicht überarbeitet worden.

S. 107, Familienerbstück: Jonathans „Logenring“ kenne ich gut. Er stammt tatsächlich aus Bremen. Ich war dabei, als er den Besitzer wechselte. Auch mein Knotenring stammt von dort. Aus dem Schnoor. Mehr darf ich nicht sagen. Sie verstehen das. Man kann MODERN TALKING übrigens auch mit NEUSPRECH übersetzen.

S. 119, Die Spur der Rosen: Glauben Sie mir bitte, dass unser Protagonist wie auch Désirée hier völlig unbedarft agierten, nur der Liebe verpflichtet waren. Ich schwöre es! Beim Druck der 9 mm Automatik an meiner Schläfe.

S. 123, LEX LITORIS: Wenn sich Jason und Bill zusammentun, lässt sich nichts machen. Ich fürchte, hier war reichlich Alkohol im Spiel. Francis Drake und die 'Golden Hinde' bedürfen wohl keiner weiteren Erläuterung. Mit der 'Confiance' hat sich Bill bei Robert Surcouf bedient, dem die Filme "Tiger der Sieben Meere" und "Donner über dem Indischen Ozean" ein Denkmal setzen:

https://www.youtube.com/watch?v=C7fQ70MXXks

Dass Jasons Lydia hier wieder auftaucht, hat mich wirklich sehr inspiriert. Ich hoffe Sie ebenfalls.

S. 129, Maskentanz: Was soll ich sagen: Männer und ihre Fetische? Nun ja, vielleicht nicht. Oder doch? Obwohl … Susan … Hammer!

„Maskentanz“ https://www.youtube.com/watch?v=L6rIylNxkK4 &

„Tentakel“ https://www.youtube.com/watch?v=9GyTUC2ICd4

sind Kompositionen von Walter Kubiczeck.

S. 131, Von höchster Stelle: Wenn Hera Kasse machen will, hat auch Zeus nichts mehr zu melden. Also, einer Männer-Phantasie ist das jedenfalls nicht entsprungen. Nein! Nein! Nein!

S. 139, Der Spion, den ich liebe: Ich liebe diese selbstironische weibliche Sicht. Und ich liebe Uhren! (Jasons Quadrant gefällt mir am besten.) Ob das NOVA geschrieben hat, fragen Sie? Sag ich nicht!

S. 141, Freundliche Übernahme: Ich will Ihnen ein Geheimnis verraten, meine Damen: Sie brauchen gar keinen Opalring! Ein seidener Morgenmantel und eine Haarbürste Kaliber 9 mm genügen völlig für den Anfang. Natürlich sind schwarze Seidenhandschuhe und ein Diamantarmband der Wahrnehmung Ihrer Göttlichkeit ebenfalls sehr förderlich.

S. 145, Piratenblut: Aaaah, Samanta! Ich liebe die kleine Sirene! Es wird noch heiß hergehen an Bord der ‚CONFIANCE‘. Bill hat es mir versprochen!

S. 149, Innere Werte: Ich bin froh, dass endlich ein weit verbreitetes Klischee relativiert wird! "Wenn Männer mein Dekolleté loben, freue ich mich. Denn sonst werde ich zu sehr auf meine inneren Werte reduziert!"

https://www.gala.de/stars/news/starfeed/barbara-schoeneberger--der-blonde-vulkan-20229886.html

S. 153, Lizenz zum Drucken: Diese Unterhaltung hat nie stattgefunden! Ich weiß es, weil ich die Aufnahme selbst gelöscht habe.

Nun, da wir gemeinsam das Ende dieses Buches erreicht haben, verabschiede ich mich von Ihnen und bedanke mich, auch im Namen der Autoren, für Ihre Aufmerksamkeit.

Herzlichst, Ihre Veronica

P.S.: Eddys indisches Motorrad ist übrigens eine Royal Enfield.

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